Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750

Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750
Nummer: 0529 RESERVIERT

Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750

Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750Württemberg, Offizierdegen des Schwäbischen Kreises um 1750
Ein höchst seltenes Stück württembergischer Militärgeschichte

Württemberg, Schwäbischer Kreis

Offizierdegen um 1750

Messinggefäß mit diagonal gerilltem Griff, kugelförmigem Knauf und Griffbügel,  welcher in ein terzseitiges Stichblatt ausläuft. Quartseitig ein Daumenring. Gerade Klinge mit sechskantigem Profil. Der konisch zum Ort hin zulaufenden, leider narbigen Klinge ist quartseitig nur noch schlecht erkennbar der kaiserliche Doppeladler eingraviert, eine sicherlich ehemals vorhandene, quartseitige Gravur ist nicht mehr erkennbar.  An der Unterseite des Stichblatts befindet sich ein erhabenes „R“ unter Kaiserkrone, welches wohl für das Wort „REICH“ steht, was die Zuordnung der Waffe zu den Reichstruppen, in diesem Fall zu den Truppen des Schwäbischen Kreises ermöglicht.

 

Gesamtlänge 850mm, Klingenlänge 696mm, Klingenbreite 29mm, Gewicht 745g

Neben den Truppen des Herzogtums Württemberg stand seit 1521 bis 1806 im Land  das nur im Kriegsfalle mobil gemachte Kontingent des Schwäbischen Kreises. Dieser Reichskreis umfasste die Herzogtümer Baden und Württemberg, sowie drei Bistümer, drei weltliche Fürsten, 32 Prälaten, sechs Äbtissinnen, eine Balley, 25 Grafen und Herren, sowie 34 freie und Reichsstädte. Den Oberbefehl über diese Kreistruppen hatten  zwei „kreisausschreibende“ Fürsten, der katholische Bischof des Hochstifts Konstanz und der protestantische Herzog von Württemberg. Die Symbole beider Fürsten fanden sich folglich im Wappenschild des Kreises, die staufischen Löwen für Württemberg und das Kreuz für Konstanz.

 

Preis? Bitte fragen Sie nach unter lander-forbach@t-online.de