Sabre d'Officier de Chasseur à Cheval, fin revolution, début empire.

Sehr schönes, vor allem komplettes Belegstück für die Blankwaffenausstattung von Offizieren der französischen Truppe der Chassdeurs à Cheval zur Zeit der Revolution und zu Beginn des Kaiserreichs.

Messinggefäß mit senkrecht auf der geraden Parierstange stehendem Handbügel. Ganze Griffkappe mit bisher nicht geröffnetem Angelniet. Pariestange beidseitig mit symmetrischen, schmalen Parierstangenlappen. Hilze mit gezwirntem Kupferdraht eng gewickelt.  Gebogene Rückenklinge, Ort in der Rückenlinie, keine Markierungen oder Signaturen. Zugehörige Scheide aus Messingblech mit noch originaler Belederung und eisernem Schlepper. Ein kleines Stück des Mundblechs ausgebrochen. Zwei in aufgelöteten Ösen bewegliche Trageringe.
Gesamtlänge 975 mm, Klingenlänge 761 mm, Klingenbreite 35 mm, Pfeilhöhe 28 mm, Gesamtgewicht 1.505 g

Der angebotene Säbel wird bei Aries als "Sabre des Officiers de Chasseurs à Cheval" für die Zeit ab Januar 1792 tituliert, bei Lhoste/Reseck hingegen als "Sabre d'officiers de Husards". Generell kann man wohl sagen, dass es sich hier um einen Offiziersäbel der leichten Kavallerie handelt, welcher gegen Ende der Revolution und im Kaiserreich verwendet wurde.