Sachsen, Renaissance-Rapier um 1550 aus der Zeit des Historismus
Sehr schöne und originalgetreue Historismusanfertigung eines klassischen Rapiers um 1550, dessen Vorbild zum Bestand des Historischen Museums Dresden gehört
Stark figürlich reliefiertes Gefäß - Lucretia mit dem Dolch, Adam, spielende Putten und Weinranken - komplett aus Messingguss, gerade, elastische Klinge mit beidseitigem Mittelzug und Damaststruktur. Ohne Scheide.
Gesamtlänge 1050mm, Klingenlänge 900mm, Gewicht 1126g
Um der Faust einen größeren Schutz gegen Hiebe zu geben, begannen sich bei den Rapieren in der Mitte der ersten Hälfte des 16. Jahrunderts von der Seite hervorwachsende Spangen zu entwickeln. Diese Typenfamilie stellt die umfangreichste und am längsten beibehaltene Kategorie dar, sie weist auch die größte Anzahl von Unterschieden in der Ausführung der Details auf. Bisweilen kommt eine vordere Parierstange vor, bisweilen nicht. Manchmal - wie beim angebotenen Stück - gibt es nur eine Spange, die sich auf der Außenseite des Gefässes befindet.
Vergleiche: Heribert Seitz, Blankwaffen I, München 1981, S. 321, 322 und Abb. 228.
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