England, Pistole 1811 Light Dragoon

England, Pistole 1811 Light Dragoon
Nummer: 0813

England, Pistole 1811 Light Dragoon

1.250,00 €

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England, Pistole 1811 Light DragoonEngland, Pistole 1811 Light DragoonEngland, Pistole 1811 Light Dragoon
In der napoleonischen Zeit speziell für die Leichten Dragoner-Regimenter der englischen Kavallerie in den Tower-Werkstätten gefertigte Faustfeuerwaffe
Nussbaum-Vollschaft mit Messingbeschlägen, diese bestehend aus einteiligem Abzugsbügel mit vorderer und hinterer Verlängerung, Kolbenkappe mit angedeuteten, seitlichen Sporen, einem Ladestockröhrchen und flachem, bündig im Schaftholz eingelassenem Schlossgegenblech für zwei Schrauben. Steinschloss mit flachem Schlossblech, entsprechendem Hahn mit ovalem Durchbruch und Eisenpfanne mit Steg zur Batterieschraube und Feuerschirm an der Hahnseite. Das Knie der Batteriefeder überdeckt die Gewindebohrung der vorderen Schlossschraube nicht. Die Abzugsstangenfeder ist defekt!. „TOWER“ auf dem Schlossblech links vom Hahn, „GR“(Georg III.) unter britischer Krone auf dem Schlossblech unter der Pfanne, davor der „Broad Arrow“ (staatliche Abnahme) unter Krone. Auf der gesamten Länge runder, an der Mündung leicht aufgetrichterter Lauf ohne Visierung. „GR“ mit Broad Arrow unter Krone (King’s Mark) und Tower-Abnahmestempel „gekreuzte Schwerter unter Krone“ jeweils schwach am Lauf oben. Lauf/Schaft-Verbindung durch Kreuzschraube und zwei Stifte/Ösen. Hölzerner, vermutlich ergänzter Ladestock mit Messingkappe.

Gesamtlänge 394 mm, Lauflänge 228 mm, Kaliber des glatten Laufs 15,87mm, Schlossblechlänge 127mm, Gewicht 1.013 g

Diese für ihre Größe recht leichte Faustfeuerwaffe aus der Regierungszeit von König Georg III. ist die Standard-Steinschlosspistole der englischen Dragoner-Regimenter, die man als Gegenstück zur napoleonischen Pistole M an13 der französischen Kavallerie sehen kann. Die Light Dragoon Pistole ist in England seit 1756 bis weit nach 1815 in verschiedenen, voneinander abweichenden Versionen gefertigt worden, an deren Produktion sich neben den Tower-Werkstätten zahlreiche private Büchsenmacher beteiligt haben.