Frankreich, Kavalleriepistole M an 13, Maubeuge Manufacture Impériale
Nummer: 0821
Frankreich, Kavalleriepistole M an 13, Maubeuge Manufacture Impériale
1.650,00 €Dies ist eine offensichtlich niemals endkontrollierte und daher auch nicht ausgegebene Pistole aus der Manufaktur Maubeuge
Gefertigt in der Manufaktur von Maubeuge, entsprechende Signatur „Maubeuge Manuf. Imp.le “ (Manufacture Impériale de Maubeuge) auf dem Schloßblech. Darüber Stempel "DB" im Queroval des in Maubeuge bis 1816 arbeitenden Kontrolleurs Daniel Bouyssavy. Diesen Stempel findet man nur an M an13-Pistolen aus Maubeuge der Baujahre 1812 und 1813. Keine Modellbezeichnung auf dem Schwanzschraubenblatt, kein. Baujahr auf dem Pulversack oben links. Kontrollstempel „D unter Kreuz“ auf allen Beschlagteilen = Kontrolleur Philipp Joseph Delmotte, in Maubeuge von 1806 bis 1816. Kein „EF“ (Empire Francaise) am Pulversack rechts vor dem Zündloch. Kein kreisrunder Endabnahmestempel mit „EF“ (Empire Francaise) an der linken Schaftseite. Nussbaum-Halbschaft mit Messingbeschlägen, diese bestehend aus Laufring mit Verbindung zur vorderen Schlossschraube, Abzugsbügel, Kolbenkappe und Schlossgegenblech. Unterer und oberer Kolbenbügel aus Eisen. Steinschloss M an 9 mit Herzhahn und gegossener Messingpfanne. Originaler Ladestock mit nagelförmigem Kopf und Endgewinde. Sehr gute Schlossfunktion. Insgesamt nur minimale Gebrauchs/Lagerspuren, keine Brandspuren am Zündloch. Metallteile glatt und porenfrei.
Gesamtlänge 356 mm, Lauflänge 201 mm, Kaliber des glatten Laufs 17,8 mm, Gewicht 1.290 g
Gesamtlänge 356 mm, Lauflänge 201 mm, Kaliber des glatten Laufs 17,8 mm, Gewicht 1.290 g
Von der Kavalleriepistole M an 13, von der in Maubeuge von 1807 bis 1818 insgesamt 27.674,5 Paare gefertigt wurden, entfielen auf die Produktionsjahre 1812 und 1813 in der Manufaktur Maubeuge 10.421 Paare. Trotz dieser auch für heutige Begriffe gewaltigen Produktionszahlen ging die Masse der produzierten Pistolen im Russlandfeldzug und in den Befreiungskriegen verloren, so daß es heute immer schwieriger wird, gute, absolut originale Stücke zu finden.
Das hier angebotene Stück, welches entsprechend der Stempellage in den Jahren 1812 oder 1813 gefertigt wurde, besitzt keinerlei Stempel, welche die Endkontrolle in der Manufaktur Maubeuge belegen würden. Man muss deswegen davon ausgehen, dass die Pistole in einem heute nicht mehr nachvollziehbaren Prüfpunkt nicht lehrenhaltig war und daher auch niemals die Manufaktur regulär verlassen hat, also niemals an die Truppe ausgegeben wurde. Daher rührt auch. so ist anzunehmen, ihr sehr guter Gesamtzustand. Vergleiche hierzu Udo Lander, die französische Kavalleriepistole M an 13, in DWJ 8/1993, S.1252 ff und 9/1993 S.1414 ff.
Das hier angebotene Stück, welches entsprechend der Stempellage in den Jahren 1812 oder 1813 gefertigt wurde, besitzt keinerlei Stempel, welche die Endkontrolle in der Manufaktur Maubeuge belegen würden. Man muss deswegen davon ausgehen, dass die Pistole in einem heute nicht mehr nachvollziehbaren Prüfpunkt nicht lehrenhaltig war und daher auch niemals die Manufaktur regulär verlassen hat, also niemals an die Truppe ausgegeben wurde. Daher rührt auch. so ist anzunehmen, ihr sehr guter Gesamtzustand. Vergleiche hierzu Udo Lander, die französische Kavalleriepistole M an 13, in DWJ 8/1993, S.1252 ff und 9/1993 S.1414 ff.