Österreich, Pistole 1798 für Infanterieoffiziere
Nur wenige europäische Armeen leisteten sich den Luxus, ihre Infanterieoffiziere mit besonderen Pistolen auszurüsten. Österreichs Offiziere genossen dieses Privileg.
Sehr guter Nussholzschaft ohne Risse oder Absplitterungen mit Messingbeschlägen, diese bestehend aus halber Mündungskappe mit Ladestockröhrchen, Abzugsbügel mit dreifacher Schraubbefestigung, Kolbenkappe mit langen, seitlichen Sporen und s-förmigem, flachem Schlossgegenblech. Runder, an der Oberseite auf der gesamten Länge abgeflachter Lauf mit aufgesetztem Messingkorn 13mm hinter der Mündung. Das Schwanzschraubenblatt läuft rund aus. Flaches Steinschloss M 1798 mit abgeschrägten Kanten und ebensolchem Hahn, dessen Kopf doppelt kreisförmig durchbrochen ist. Gegossene Messingpfanne mit Feuerschirm hahnseitig. Batterie mit nach oben eingerolltem Fuß. Stempel „FO“ im Quadrat an allen Beschlagteilen. Zugehöriger Ladestock mit beidseitigen Messingenden. Das untere Ende abschraubbar; es enthält einen Kugelzieher. Gute Schlossfunktion
Gesamtlänge 336mm, Lauflänge 186mm, Kaliber des glatten Laufs 15,2mm, Schlossblechlänge 112mm..
Vergleiche hierzu Schuy, einschüssige Faustfeuerwaffen der österreichischen Streitkräfte, Selbstverlag Braunau 2000, S.72ff
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