Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866

Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866
Nummer: SL01 VERKAUFT

Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866

Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866Preußen, ZN-Jägerbüchse M/65, Fertigung Spandau 1866
Rare Waffe in hervorragendem Allgemeinzustand
Nussbaum-Vollschaft ohne Kolbenbacke. Messingbeschläge, diese bestehend aus halber Vorderschaftkappe, zwei Putzstockröhrchen und typischem Abzugsbügel mit Handauflage. Kolbenblech und Abzugsblech aus Eisen. Hintere Riemenöse in die Kolbenunterseite eingeschraubt, vordere Riemenöse durch den Vorderschaft gehend, ihre Schraube fixiert zugleich den Lauf im Schaftbett. Lauf-Schaft-Verbindung durch Kreuzschraube, Laufhalteschraube, vordere Riemenöse, einen Laufschieber und das halbe Nasenband. Lauf und Verschlussgehäuse original bräuniert, Bräunierung zu nahezu 100% erhalten. Herstellersignatur „SPANDAU“ unter Adler am Verschlussgehäuse links, darunter Modellbezeichnung „Z.B.Mod.65.“Fertigungsjahr „1866“ am Verschlussgehäuse rechts. Truppenstempel „9.J.E.512“auf der Nase des Kolbenblechs. Kein Superrevisionsstempel „FW“ unter Krone am Kolben rechts, Revisionsstempel „W“ unter Krone am Patronenlager links. Dreyse-Zündnadelverschluss mit Stechereinrichtung, diese mit sehr guter Funktion. Das Laufinnere spiegelblank. Auf dem Patronenlager ein Standvisier mit zwei kleinen und einer großen Klappe mit verschiebbarem Rahmen, zugehöriges Korn verschiebbar in Schwalbenschwanzpassung auf dem Lauf. Rechts am Lauf Aufpflanznocken für den Hirschfänger M/65. Seriennummer „2995“ am Patronenlager, an der Verschlusshülse, an der Visierklappe und am Schlösschen jeweils links sowie an der Kolbenkappe. Unbekannter Stempel „A18“ und „A4-4“ am Kolben links. Mehrfach kontrollgestempelter Reinigungs- und Entladestock.

Gesamtlänge 1244mm, Lauflänge bis Hülse 731mm, Kaliber des vierfach gezogenen Laufs 15,43mm, Gewicht 4.424g

Warum die vorliegende Waffe zwar einen Ausgabestempel, aber keinerlei Hinweis auf ein Ausgabejahr vorweist, ist nicht erklärbar. Auch ist die Angabe „L.A.“/K.A.“ am Kolben nicht vorhanden. Zu vermuten ist, dass es sich hier um eine reine Versuchswaffe handelt.

Dies ist eine der besterhaltenen Büchsen, die mir jemals untergekommen ist. Ihr Schaft ist nahezu makellos, die Bräunierung bestens erhalten und die Funktion des Verschlusses ist regelgerecht.