Preußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung Danzig

Preußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung Danzig
Nummer: GP25

Preußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung Danzig

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Preußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung DanzigPreußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung DanzigPreußen, Infanteriegewehr 1809/12, Fertigung Danzig
Standardgewehr der preußischen Landwehrregimenter bis zur Übernahme der Uündnadelbewaffnung.
Nussbaumschaft mit Messingbeschlägen, diese bestehend aus drei rechtsseitig federarretierten Laufringen aus Messing, Abzugsbüge und s-förmigem, flachem Schlossgegenblech. Die Kolbenkappe und das Abzugsblech aus Eisen. Runder, am Pulversack kantiger Lauf mit seitlichem Pistonsockel, dieser mit defekter Reinigungsschraube. „1821“ als Jahr der Fertigung des Laufs am auf oben links. Aptiertes Perkussionsschloss mit sehr guter Funktion und mit Herstellersignatur „DANZIG“ unter Krone, darunter Jahr der Fertigung in der ursprünglichen Steinschlossversion „1822“. Superrevisionsstempel FW unter Krone am Kolben links und schwach am Pulversack oben links. Seriennummer „47“ auf allen Messingteilen. Standkimme auf dem Schwanzschraubenblatt, Messingkorn auf dem hinteren Bund des vorderen Laufrings. Bajonettklinke unterhalb der Mündung am Lauf verstiftet. Eiserner, originaler und zugehöriger Ladestock.. Truppenstempel „21.L.W.R. 4. C. 1091“ der 4. Kompanie des Landwehr-Regiments 21 an der Kolbenblechnase

Gesamtlänge 1432mm, Lauflänge 1045mm, Kaliber des glatten Laufs 17,7mm, Gewicht 4.532g

Mit der allgemeinen Einführung der Perkussionszündung für die Infanteriegewehre der preußischen Armee begann in den preußischen Gewehrfabriken nicht nur die Neufertigung entsprechender Modelle, sondern auch der Umbau der vorhandenen Steinschlossgewehre 1809/12in großem Umfang. Am 10. November 1839 wurde dieses Umänderungsmodell als Gewehr M 1809UM angenommen. Es stimmte in den Hauptabmessungen und in der Perkussionseinrichtung mit dem neugefertigten Modell 1839 im Allgemeinen überein. Allerdings ließ man aus Kostengründen die bei der Neufertigung vorhandene Patentschwanzschraube weg. Die schwarze4 Holzfärbung der alten Steinschlossgewehre wurde entfernt und mit einem speziellen Verfahren gab man den Schäften das Aussehen von Nussbaumholz, und soweit erforderlich, wurden die starkem Verschleiß unterworfenen Messing-Kolbenkappen durch eiserne ersetzt. Die Umänderung der Altbestände lief parallel zur Neufertigung der Gewehre M 1839 und dauerte zumindest noch bis 1847.

KEIN VERSAND, NUR SELBSTABHOLUNG!!